Richtige Atmung als Quelle der Gesundheit

Atmung

Herbstzeit – Zeit der Schniefnasen und des Hustens. Und – man glaubt es kaum – man sieht tatsächlich im Herbst Jahres 2024 wieder Menschen mit Masken herumlaufen. Dabei ist die richtige Atmung extrem wichtig für die Gesundheit!

Unser Atem – die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff – ist eine grundlegende Lebensfunktion. Dass eine Einschränkung dieser natürlichen Funktion (zum Beispiel durch eine Maske) nicht ohne Folgen bleibt, sollte JEDEM mit etwas Nachdenken einleuchten.

Die meisten Menschen atmen generell zu flach – und „hecheln“ sich buchstäblich durch den Tag. Die Masken, die eine tiefe Atmung extrem beeinträchtigen, fördern das Problem. Daher litten auch in der Corona-Zeit viel mehr Menschen an Kopfschmerzen.

Richtig atmen – die Vollatmung:

Vollatmung heißt die ideale Form der Atmung, bei der unser Körper die optimale Menge an Sauerstoff aufnehmen kann. Mit dieser Art zu atmen kann zum Beispiel Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche vorgebeugt werden. Die Vollatmung besteht aus drei unterschiedlichen Atemarten: der Brust-, der Flanken- und der Bauchatmung. Diese drei Bausteine für eine gesunde Atmung lassen sich leicht trainieren:

  • Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl und atmen Sie ruhig ein und wieder aus. Legen Sie nun eine Hand auf die Brust. Achten Sie auf das Heben und Senken des Brustkorbs. Wichtig ist, dass Sie in den unteren Brustkorb atmen, das heißt, Sie sollten ihn bei der Einatmung nicht senkrecht nach oben ziehen oder gar die Schultern zu Hilfe nehmen.
  • Legen Sie die Hand nun auf den Bauch. Bei den meisten Menschen bewegt er sich während des Atmens nicht – sollte er aber, und zwar in die richtige Richtung: Beim Einatmen nach außen, beim Ausatmen nach innen. Atmen Sie bei der Einatmung also bewusst gegen Ihre Hand an.
  • Zuletzt legen Sie die Hände links und rechts auf die Flanken, sodass Sie noch die unteren Rippen ertasten können. Atmen Sie nun erneut gegen Ihre Hände an und spüren Sie, wie sich die Rippen nach außen schieben. So wird gewährleistet, dass sich die Lunge auch seitlich ausdehnt und mehr Sauerstoff aufnehmen kann.

Wiederholen Sie die Übung so lange, bis sich mit jedem Atemzug der gesamte Rumpf mit Brustkorb, Bauch und Flanken bewegt. Nehmen Sie sich auch im Alltag immer wieder einmal die Zeit, um zu kontrollieren, ob Sie wirklich mit der Vollatmung atmen.

Jeder Mensch kann von einer bewussten Atemtechnik und Atemübungen profitieren – und sogar sein biologisches Alter senken! Wenn man sich mal etwas tiefer mit diesem Thema beschäftigt, erfährt man wirklich Erstaunliches.

Atemtraining als Medizin

Aber wussten Sie schon, dass gezielte Atemübungen teilweise bessere Wirkungen zeigten als Medikamente? Eine Menge Studien zu verschiedenen Krankheitsbildern zeigen dieses Ergebnis.

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